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Sonntag, August 13, 2006 

"Es herrscht Unklarheit"


Kollegenschelte ist ja eigentlich nicht so meine Art, aber was der Londonkorrespondent der hochehrwürdigen Wochenzeitung "Die Zeit" vor zwei Tagen im Radio zum Thema Terroralarm in London von sich gab, das war dann doch allerhand.
Ich weiß nicht woran es lag. Vielleicht war er einfach schon seit 72 Stunden auf den Beinen oder eben erst aus dem Pub zurück. Jedenfalls sind die beiden Interviews, die er am Freitagmorgen gegeben hat neue Munition für alle GEZ-Verweigerer.

Komplett von der Rolle war er zum ersten Mal um 6:07 Uhr auf RBB-Inforadio. Gut zwei Stunden später bei Deutschlandradio Kultur ging es munter weiter mit seinen launigen, etwas zu lässigen Antworten, die mehr Verwirrung als Aufklärung in die ganze Terrorangelegenheit brachten.
Zur Ehrenrettung von Jürgen Krönig muss man aber anmerken, dass er eigentlich ein Zeitungsmensch ist, und beim geschriebenen Wort hat man einfach mehr Zeit, die richtige Formulierung zu finden. Ich habe selbst beim Radio gearbeitet und ja, das ist alles gar nicht so einfach, wie es sich vor dem Apparat anhört.
Wie sagt Krönig so schön bei DRadio am Ende des Interviews: "Das ist eben eine unangenehme Sache". Stimmt.

Hier gibt es die Tondokumente der besonderen Art als MP3 zum Nachhören und Staunen:

1. Inforadio-Interview um 6:07 Uhr
2. DRadio Kultur-Interview um 8:37 Uhr

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