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Freitag, Juli 07, 2006 

Stoppt "Stoppt Beckmann"

Einem echten Beckmann spuckt man eben nicht so einfach in die Suppe. Gestern erst pries Rainer Moritz im Berliner Tagesspiegel die "wunderbare Homepage" www.stopptbeckmann.de, und nun dies. In der heutigen Ausgabe rudert die Redaktion volldampf zurück und bedauert alles.
Diese Webseite hat auch beleidigende und menschenverachtende Äußerungen über den ARD-Fußball-Kommentator Reinhold Beckmann enthalten. (...) Der Autor Rainer Moritz und die Medienredation dieser Zeitung bedauern dies ausdrücklich.

Au weia. Da war wohl jemand ziemlich sauer. Aber auf besagter Seite wimmelt es auch nur so vor abgründigen und menschenverachtenden Verbalschüssen wie: "er habe sich zu allem und mit jedem hochgedient" oder "er brauche fast Stunden, bis er einen taktischen Wechsel bemerke." So schlimm geht's da zu.
Der harte, spöttische Ton von Moritz in der eigentlichen Kolumne, in der er auf die Seite hinwies, war aber anscheinend ok. Verstehe wer will.

Wenn eine überregionale Tageszeitung wie der Tagesspiegel, die so gerne zu den Leitmedien dieser Republik zählen möchte, noch nicht mal bereit ist ihre eigenen Mitarbeiter zu schützen, bzw. im Zuge vorauseilender Entschuldigungspraxis den publizistischen Kotau vor einer Sentimentalitätsmoderateuse wie Reinhold Beckmann vollbringt, dann... Tja, was dann?

...dann sollte ich in nächster Zeit vielleicht mal wieder öfter ...hmm... Radio hören?

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